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Smilla

WT: 03.10.2004

Züchter: Ingo Bartels

Vater: Fenris Metjeliza

Mutter: Thea

Smilla war Leaderin und machte das sehr gut. Sie ist  eine kleine, bildhübsche Hündin, sehr athletisch und hoch motiviert. Sie war auch für den Speed im Team verantwortlich, heute ist sie in Rente. Ansonsten ist sie gut  sozialisiert, sehr aufmerksam und auch folgsam. Menschen gegenüber ist  sie sehr lieb und verschmust.

Balto

WT: 24.06.2006


Vater: Yoshi

Mutter: Snowflake

Balto ist ein großer, kräftiger und langbeiniger Rüde, hoch motiviert und er  arbeitet sehr gut. Balto ist ein sehr freundlicher Hund, immer gut  gelaunt und immer für ein Späßchen zu haben. Auch er ist sehr gut  sozialisiert und aufgeschlossen allem Neuen gegenüber. Fremden gegenüber ist er verspielt und freundlich.

Timo

WT: 24.06.2006


Vater: Yoshi

Mutter: Snowflake

Timo ist ein großer, langbeiniger und starker Rüde und ein herausragender,  harter Arbeiter. Er hat ein sehr schönes Laufbild und läuft mit enormer  Ausdauer. Timo läuft mittlerweile im Lead und ist dort sehr zuverlässig. Er ist stressstabil.

Mittlerweile hat er sich zu unserem Hauptleithund empor gearbeitet. Egal ob  Tiefschnee, Tiere oder Menschen, ihn interessiert nur das laufen

Wolly:

WT: 2110.2007


Vater: Yoshi

Mutter: Princess-03

Wolly ist ein sehr großer, langbeiniger Rüde, mit einem sehr schönen  Laufbild. Er ist motiviert, arbeitet hart und ausdauernd und ist im  Gespann unkompliziert. Er ist dominant und einfach cool. Wolly schläft  viel, aber wenn es gilt ist er hellwach. Uns gegenüber ist er sehr  verschmust und lieb, ansonsten ist er ein bisschen schusselig.

Betty:

WT: 21.10.2007

Betty ist eine enorm harte Arbeiterin. Sie ist sehr motiviert und ausdauernd. Im Gespann ist sie völlig unkompliziert und wirkt neben Loyd sehr  zierlich.

Betty ist unsere liebste Hündin, sie beschäftigt sich auch gerne alleine. Als Welpe spielte sie immer mit Fröschen und wenn sie heute mit ihrem  Bruder Wolly spielt, hüpft sie immer. Ansonsten ist sie eine sehr  freundliche Hündin, uns gegenüber sehr lieb, Fremden gegenüber am Anfang eher etwas zurückhaltend. Sie ist verschmust, am liebsten kuschelt sie  sich an ihren Bruder.

Alaska:


WT: 24.10.2008

Die junge Frau ist noch sehr verspielt und teuflisch€, aufgeschlossen  allem und jedem gegenüber, Hauptsache sie kann spielen und sie ist sehr  neugierig. Kurzfristig kann sie sehr verschmust sein. Alaska ist mental  stark und hat einen hübschen, aber sturen Dickschädel. Und sie mag keine Vögel.

Im Gespann arbeitet sie schon sehr gut, ist völlig unkompliziert und hoch  motiviert. Sie läuft im Swing auch läuft sie problemlos Tiefschnee. Alaska ist stresstabil, frisst sehr gut und ist sozialisiert, manchmal ein bisschen zickig.

Amigo:


WT: 24.10.2008


Er ist unser Sorgenkind. Amigo hat im Alter von 1 Jahr eine  Darmüberstülpung gehabt. Nur 20 % überleben das. Zum Glück haben wir das gut überstanden und heute ist er wieder ganz der Alte. Amigo ist sehr  lieb und verschmust, Fremden gegenüber eher etwas zurückhaltend. Amigo  ist ein temperamentvoller Hund von großer feingliedriger Statur, wird  immer mager bleiben und er ist auch sehr unkompliziert. Im Gespann  arbeitet er hart und hoch motiviert.

Polarbreen´s Hano:


WT. 08.07.2010

Züchter:  Norwegen

Vater: Vargteam´s Zordo

Mutter: Polarbreen´s Guppy

Zwerg Hano hat sich zu einem immer gut gelaunten und unkomplizierten Hund  entwickelt, neugierig, absolut nicht scheu oder ängstlich,  menschenbezogen und lieb. Im Gespann ist er ein absolut harter Arbeiter, hoch motiviert mit einem sehr schönen Laufbild im Galopp. Hano ist  stresstabil und besteht in Finnland darauf, vom Stakeout zum Anhänger  getragen zu werden.

Polarbreen´s Ipo:


WT: 14.07.2010

Züchter: Norwegen

Vater: Vargteam´s Zordo

Mutter: Polarbreen´s Geiser


Zwerg Ipo ist ein sehr hübscher, großer Rüde, arbeitet im Gespann sehr hart  und hoch motiviert und ist völlig unkompliziert. Egal ob Tiefschnee oder hohe Geschwindigkeiten meistert Ipo mit Bravour. Ipo entwickelt sich zu einem hervorragenden Traber, mit hoher Ausdauer. Geduld ist nicht Ipos  Stärke

Fra


WT: 28.07.2012

Züchter: Terje Volden

Vater: Polarbreen´s Hasso

Mutter: Petruschka´s Atlantic


Fra ist eine sehr hübsche Hündin, dominant und selbstsicher Sie ist sehr  aufmerksam. lernt schnell uns ist stresstabil. Fra läuft im Team, ist eine harte und zuverlässige Arbeiterin und völlig unkompliziert. Fra wird zum Gespann getragen, da sie nicht am Auto vorbei laufen möchte.

Wotan:


WT: 28.07.2012

Züchter: Terje Volden

Vater: Polarbreen´s Hasso

Mutter: Petruschka´s Atlantic


Wotan ist ein richtiger Wonneprobben€ verschmust, anhänglich, sehr lieb und verspielt. Wotan  ist neugierig, unkompliziert und sehr eifrig, wenn es darum geht, im Gespann zu arbeiten. Er ist sehr zuverlässig. Wie seine Schwester, liebt er es, den Zwinger um zu graben.

Cosma:


WT: 25.04.2013


Cosma ist von großer, feingliedriger Statur und hat schon ihren ganz eigenen  hübschen Dickschädel, weshalb wir hoffen, sie als Leithündin aus zu  bilden


Wenn es ihr im Gespann zu langsam geht, hängt sie sich voll rein und  arbeitet hervorragend mit. Sie hat ausgezeichnete Ess- und  Trinkgewohnheiten, was sie als stressstabil auszeichnet. Im Zwinger ist sie die Chefin

Khan:


WT: 25.04.20


Khan überragt seine Schwester noch um ein gutes Stück, er hat ein sehr schönes Laufbild und arbeitet im Gespann unermüdlich und hart. Khan läuft von Anfang an im Gespann, als hätte er noch nie etwas anderes getan. Ansonsten ist Khan noch sehr verspielt, tollpatschig und etwas sensibel. Zur Zeit wird er als Leithund ausgebildet.

Vin von Lucy´s Hof


WT: 17.10.2016


Züchter: Fam.Hoffmann


Vin ist ein Tervueren (belgischer Schäferhund) und unser Haushund. Vin ist in Ausbildung zum Assistenzhund. Er ist jetzt noch sehr verspielt, ist sehr lernfähig und intelligent, manchmal ein bisschen stur. Er ist sehr aufmerksam und steht unterwegs immer unter Strom. Vin ist ein sehr freundlicher und hübscher Hund.

Thunder


WT: 11.02.2017


Thunder ist ziemlich frech und hat auch eine große Klappe. Er kann aber auch ziemlich ängstlich werden. Menschen gegenüber ist er gleich zutraulich und vertraut. Beim einspannen ist er kaum zu bändigen, aber wenn er dann läuft, arbeitet er hart und zuverlässig

Rocker


WT: 11.02.2017


Züchter: selbst


Rocker ist im Gegensatz zu seinem Bruder zurückhaltender, er ist ein sympathischer und aufgeschlossener Rüde, Menschen gegenüber ist er zutraulich und freundlich. Im Gespann arbeitet er zuverlässig.

Vertraue Deinem Leithund:


Finnland 23.02.


Seit 2 Tagen befinden wir und unsere 15 Siberian Huskies nun an unserem  Urlaubsdomizil. Bei den ersten Ausfahrten mit den Hunden hatten wir  hauptsächlich den Unarijärvi erkundet, ein See von ca. 20 km Länge. Am  gestrigen Abend waren wir bei einem anderen deutschen Musher, der 2  Hütten weiter seinen Urlaub verbrachte und schon ein großes Trailsystem  angelegt hat. Werner gab mir mehrere Karten, auf denen er die ganzen  Trails eingezeichnet hat.


Für heute nun planten Thomas und ich eine Strecke, die überwiegend durch  Wald und am Seeufer entlang fährt. Laut Werner sollte diese Strecke ca.  17 km lang sein.


Mit Tucker, Lyer, Nanouk, Navajo, Argos, Petter und Loyd starten wir um  10.00 Uhr bei 16 Grad unter Null. Es ist traumhaftes Wetter, die Sonne  strahlt von einem klaren, kalten, blauen Himmel, die Hunde sind gut  drauf und wir alle freuen uns auf die Ausfahrt.


Wir fahren nur ein kurzes Stück über den See, zweigen dann ab und fahren auf eine Halbinsel. Es ist eine wunderschöne Strecke, ein kleiner  Skidootail mit vielen Kuhlen, die Tucker so gerne läuft. An Thomas  seinem Fahrstil kann ich erkennen, dass auch er sehr gut gelaunt ist,  denn das Ganze geht ziemlich rasant. Der Schnee glitzert und knirscht  unter den Kufen und die Sonne lugt immer wieder zwischen den dick mit  Eis überzogenen Bäumen hervor. Ich sitze vorne auf dem Schlitten, lasse  mich durchschütteln und genieße die unendliche Ruhe und die schöne  Natur. Außer dem Hecheln unserer treuen Freunde hört man nichts, kein  Motorenlärm, keine Menschen, keine anderen Tiere, einfach nichts.


Allerdings bin ich unterwegs für die richtige Strecke zuständig und prompt  verpassen wir die erste Abzweigung. Kurzfristig ändere ich die Planung,  zum Glück habe ich Werner´s Aufzeichnungen dabei. Eigentlich ist doch  egal, in welcher Richtung man einen Rundkurs fährt. Der Trail geht lange durch den Wald, immer leicht abwärts und die Hunde laufen was das Zeug  hält. Ich studiere nochmals genau die Karte. Wir kommen auf eine Straße, was in Finnland kein Problem ist, da alle Straßen schneebedeckt sind  und sich der Verkehr in Grenzen hält (alle 3 Stunden 1 Auto). Nachdem  wir ein ganzes Stück die Straße entlang gefahren sind, müssen wir laut  meiner Karte nach einem kleinen Skidootrail Ausschau halten, doch wir  finden keine Abzweigung. Werner sagte noch, wir sollten ja nicht zu dem  Bauernhof fahren. Doch wir stehen schon davor. Also auf Kommando drehen, zum Glück haben wir Tucker, der das Kommando problemlos ausführt. Wir  beschließen, die ganze Strecke wieder zurück zu fahren, was allerdings  herb wird für unsere Freunde, wir sind schon mindestens 15 km gefahren.  Um das Ganze zu verdeutlichen, wir haben 7 Hunde eingespannt, die einen  40 kg schweren Lastenschlitten ziehen, mit 2 erwachsenen Personen  darauf. Thomas entlastet die Hunde, rennt und peddalt abwechselnd.  Hätten wir die Abzweigung gefunden, wäre es nur noch ein kurzes Stück  bis zum See und unserer Hütte gewesen.


Wieder studiere ich die Karte:”€ Thomas, in der Kurve vorne müssen wir wieder  auf den kleinen Trail abbiegen”€ Als die Kurve näher kommt, sehen wir  dort ein Haus, dass wir auf unserer Hinfahrt nicht bemerkt haben. Dort  gibt es einen Trail, doch der scheint direkt zum Haus zu führen. Tucker  biegt ab auf diesen Trail, doch Thomas schreit im das Kommando, auf die  Straße zurück zu kehren. Tucker scheint die Welt nicht mehr zu  verstehen, doch er fügt sich Thomas seinem Willen und fährt weiter. Immer wieder schaue ich wie ein Trapper nach Spuren auf der Straße, doch ich  sehe weder Pfotenabdrücke noch Spuren vom Schlitten. Wir sind definitiv  falsch. Das darf doch nicht wahr sein, die Hunde sind eh schon müde.  Leichte Verzweiflung macht sich breit und die ersten Gedanken schleichen sich ein, was machen wir, wenn wir nicht mehr zurückfinden? Also,  wieder auf Kommando wenden, und ich bin wieder absolut fasziniert von  Tucker. Zum Glück haben wir heute die etwas älteren und erfahrenen Hunde  dabei, die diesen Kreisverkehr ohne murren mit machen.


Tucker biegt wie selbstverständlich wieder an der gleichen Abzweigung zum Haus ein. In Thomas seinen Augen stehen große Fragezeichen. Was tun?


“Thomas, verlasse Dich einmal auf Deinen Leithund!”


“Meinst Du wirklich, der Weg geht zu dem Haus.


“Ja, aber Tucker wollte vorher auch schon rein, lass ihn einfach machen!


“Na gut, dann probieren wir es eben.”


Die Zweifel von Thomas verschwanden hurtig, als, siehe da! hinter dem Haus  unser Skidootrail weiter ging. Oh Tucker, ich danke dir, du bist so ein  toller Hund!!!


Lange geht es bergauf und unsere Lieben schuften unermüdlich. Es geht nur  langsam voran und Thomas unterstützt, wo er nur kann. Mal machen wir  eine Pause zum verschnaufen, mal versucht er, zu rennen. Ich habe ein  mächtig schlechtes Gewissen in meinem Schlitten, lasse ich mich doch von müden Hunden durch die Gegend ziehen. Deshalb schlage ich Thomas vor,  den Rest, es dürften schätzungsweise noch 8 km sein, zu Fuß zurück zu  laufen. Doch Thomas ist dagegen und peddalt wie verrückt. Die Schönheit  der Landschaft bemerken wir jetzt nicht mehr, wir sind nur noch auf die  Hunde konzentriert. Hier sieht alles gleich aus, Bäume und Schnee, sonst gibt es kaum Orientierungshilfen. Jetzt wird mir klar, wie schnell man  hier wirklich ein ernsthaftes Problem bekommen kann. Als wir den Berg  hinter uns haben kommt wieder eine Kreuzung, die wir nicht bemerkt  haben. Relativ verzweifelt fragt Thomas, wo wir entlang fahren sollen.  Doch mein Vertrauen in unseren Leithund kann nun nichts mehr  erschüttern. Lächelnd drehe ich mich zu Thomas: Vertraue Deinem  Leithund!€ Tucker biegt ab und nach ein paar Kurven sind wir von der  Halbinsel und sehen unsere Hütte. Ich bin nur froh, dass Thomas ab und  zu auf mich hört, und ich Tucker voll vertraue, denn Tucker hat uns  sicher nach Hause gebracht.